Maschinelle Pressen wie auch Einständerpressen erzeugen Druckkräfte, die zum Biegen von Blechen, zur Bearbeitung von Eisen oder auch zum Ziehen von Stangen und Rohren genutzt werden. Die einfachste Form ist die Hebelpresse, bei der mittels Hebelkraft ein Stempel auf das Werkstück gedrückt wird. Bei anderen Pressen wird der Stempel geschraubt oder mittels einer Kurbel bewegt. Moderne Einständerpressen sind oft hydraulisch betrieben.
- Einständerpressen bieten umfangreiche Möglichkeiten des Einsatzes
- Hauptanwendung liegt jedoch im Bereich der Herstellung von Blechprodukten
- Kraft, Hubfolgezeit und Genauigkeit der Einständerpresse bestimmen Leistungsfähigkeit
Einständerpresse im Einsatz
Pressen kommen für unterschiedliche Arbeitsvorgänge zum Einsatz. Beim Stanzen und beim Feinschneiden werden Flachteile aus einem Werkstück herausgetrennt. Beim Tiefziehen wird das Formwerkzeug in das Arbeitsmaterial eingedrückt und erzeugt einen Hohlkörper. Beim Bördeln werden Bleche an den Rändern umgebogen. Andere Anwendungen sind das Schneiden, Schmieden und Prägen.
Einständerpressen sind einfach im Aufbau und entsprechend kostengünstig. Wie der Name bereits sagt, verfügen Einständerpressen im Gegensatz zu Doppelständerpressen über lediglich eine Abstützung des Ständwerks. Der größte Vorteil gegenüber anderen Gestellen ist die Zugänglichkeit des Arbeitsbereiches. Aufgrund der durch die Bauweise geringeren Stabilität ist der Einsatz dieser Pressen mit C-Gestell allerdings auf mittelhohe Kräfte beschränkt.